Allerdings gibt es noch immer Probleme, so weiß z.B. nur jeder 4. Europäer von der einheitlichen Notrufnummer und fast jeder 3. hatte Sprachprobleme bei der Nutzung des Notrufs in einem anderen Land, wie die EU in ihrer Pressemitteilung darlegt. Deshalb wurde der 11. Februar zum "Europäischen Tag des Notrufs 112" erklärt. Er soll dabei helfen, die 112 besser bekannt zu machen und nationale Behörden zur Mehrsprachigkeit bei der Notrufbearbeitung zu drängen.
„Die europäische Notrufnummer darf nicht länger das bestgehütete Geheimnis in Europa bleiben. Wir haben den einheitlichen Notruf 112 für alle Notfälle in allen Mitgliedstaaten, und alle Bürger brauchen ihn. Deshalb können wir nicht hinnehmen, dass kaum ein Viertel der Bürger den Notruf 112 überhaupt kennt, oder dass sich Reisende aufgrund sprachlicher Probleme nicht mit den Notrufdiensten verständigen können,“
erklärte die für die Telekommunikation zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding.„Die EU muss sich mit der gleichen Entschlossenheit um die Sicherheit unserer 500 Millionen Bürger bemühen, wie wir uns schon für ihre Freizügigkeit über die Grenzen der 27 Länder hinweg eingesetzt haben. Mit dem ersten europäischen Tag des Notrufs 112 möchten wir jene nationalen Behörden aufrütteln, die die Zahl der Sprachen, in denen ihre Notrufzentralen arbeiten können, noch erhöhen oder die lebensrettende Rufnummer noch bekannter machen müssen.“ (vollständige Pressemitteilung)
LinkDie europäische Notfallnummer - 112